Hochkarätige Künstler in Vip-Lounge

In Ortenberg bietet das Theater am Turm von Dörthe Herrler ein neues Format. Vier Top-
Musiker präsentieren Jazz vom Feinsten und eine Leidenschaft, die das Publikum mitreißt.

Anselm Wild (r.) und Freunde: Jazz vom Feinsten im Tatort in Ortenberg. Foto: Herrler
Anselm Wild (r.) und Freunde: Jazz vom Feinsten im Tatort in Ortenberg. Foto: Herrler

Ortenberg (red). Es sei gewissermaßen ein völlig neues Veranstaltungskonzept, begrüßte die Vorsitzende des Kulturkreises Ortenberg, Dörthe Herrler, das Publikum im Theater am Turm: ein exklusives VIP-Lounge-Konzert, mit hochkarätigen Künstlern und eben nur sehr wenigen Plätzen.

 

Mit Anselm Wild, Georg Göb, Hanns Höhn und Martin LeJeune hatten sich vier großartige Jazz-Musiker im gemütlichen Theater am Turm eingefunden, die das Publikum vom ersten Takt an vollkommen begeisterten. Es war ein faszinierendes musikalisches Miteinander auf höchstem Niveau, was die Zuschauer direkt ab dem ersten Stück in den Bann zog.

 

Das Quartett startete mit einer mitreißenden Eigenkomposition von Georg Göb und Martin LeJeune, deren Rhythmen eigentlich zum Tanzen verlockten, sodass auf jeden Fall kein Fuß

im Theater ruhig bleiben konnte. Anselm Wild, der als humorvoller Plauderer und Conférencier sehr unterhaltsam durch den Abend führte, bedankte sich gleich zu Beginn beim Kulturkreis Ortenberg für das Engagement des Vereins, der momentan mit großem Durchhaltevermögen Veranstaltungen im kleinsten und sehr sicheren Rahmen, aber zugleich unter fairen und normalen Bedingungen für die Künstler durchführe.


Wild betonte außerdem, wie sehr er sich darüber freue, dass er Hanns Höhn am Kontrabass für die Formation gewinnen konnte - dies sei wiederum ein Vorteil der aktuellen Situation, dass nun manch ein Künstler Zeit habe, der normalerweise über Jahre ausgebucht sei. Höhns
Spiel am Kontrabass faszinierte - mit einer unglaublichen Schnelligkeit und fast verschlungen mit dem Instrument verblüffte er die Gäste. Im zweiten Stück, dem von Martin LeJeune komponierten "Lied vom nachhaltigen Fischkonsum", brillierten die Musiker mit begeisternden Soli, wie es im Laufe des Abends noch öfters zu genießen war. Im folgenden "Nostalgia in Timesquare" lieferten sich Piano und Drums einem ausgeprägten, starken Dialog - alle Musiker sprühten nur so von guter Laune und Spielfreude. Auch Souljazz mit "Face to face" und eine Coverversion von "She's leaving home" von den Beatles wurden auf wunderbare Weise dargeboten. Jeder Einzelne spielte mit einer unglaublichen Hingabe und Präzision, was vom Publikum ausgiebig gefeiert wurde.

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