„Genagelt ist meine Zunge an eine Sprache, die mich verflucht“

Musikalisches Lesetheater über Hilda Stern-Cohen mit Lilli Schwethelm und

Georg Crostewitz

Der Kulturkreis „Altes Rathaus“ Ortenberg lädt am Samstag, 8. Oktober, um 20 Uhr zu einem musikalischen Lesetheater über die aus Nieder-Ohmen stammende und nach dem Holocaust in die USA emigirierte jüdische Dichterin Hilda Stern-Cohen in die Altstadtbühne „KARO-Keller“ (ehemals TaT.ort) ein. Der Eintritt zu dieser

Veranstaltung ist frei.

 

Das Goethe-Institut Washington sandte 2001 Proben aus dem literarischen Nachlass von Hilda Stern-Cohen an die Universität Gießen. Aus dem fernen Amerika kamen Gedichte und Prosatexte einer hessischen Jüdin aus dem Vogelsberg. Mit atemberaubenden Metaphern spiegelt die junge Dichterin ihre tragische Geschichte wieder. Ihr Werk gilt inzwischen als eine bedeutende Entdeckung in der deutschsprachigen Lyrik.

 

Die Schauspielerin Lilli Schwethelm lädt ein zu einer Reise durch das Werk von Hilda Stern-Cohen: Schmerz, feine Ironie, tiefes Mitgefühl, leiser Sarkasmus und eine bewegende Freude über die Schönheit der Natur. Georg Crostewitz malt mit sanften Jazzklängen ein musikalisches Bild dazu.

 

Diese Veranstaltung wird gefördert vom Wetteraukreis aus dem Förderprogramm „Demokratie Leben!“ des Bundesfamilienministeriums, kofinanziert vom Land Hessen.

Plakat:
Musikalisches Lesetheater über Hilda Stern-Cohen mit Lilli Schwethelm und Georg Crostewitz
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